Ob glasklarer Gebirgssee oder zauberhafter Moorsee, mit (kulinarischem) Entertainment oder Natur pur: Die Salzburger Seen sind so vielfältig wie die Blautöne in ihren Fluten. Eines ist ihnen aber allen gemein: Man kann im wahrsten Sinne des Wortes in Schönheit baden.
Das Salzburger Land ist berühmt für seine Seen. Schon Peter Alexander besang das „Weisse Rössl am Wolfgangsee“ und Romy Schneider flanierte durch die Räume des historischen Schloss Fuschl. Aber auch abseits der berühmten Salzkammergut-Seen gibt es hier viel zu entdecken. Doch Vorsicht: Ein paar Stunden an den Salzburger Seen kann chronische Seensucht hervorrufen.
Wolfgangsee
Schon der erste Blick auf den Wolfgangsee raubt einem schier den Atem. Eingebettet zwischen Zwölferhorn und Schafberg ist er zweifellos einer der schönsten Seen im Salzburger Land. Herrlich: der Promenadenweg von St. Gilgen zum Gasthof Fürberg. Man spaziert direkt am Wasser entlang, kann an romantischen Buchten baden und anschließend beim Gasthof vorzüglich speisen.
Fuschlsee
Wie ein Edelstein schmiegt sich der Fuschlsee in die Landschaft des salzburgischen Salzkammergutes, sein Farbenspiel changiert von tropischem Türkis bis zu dunklem Blau. Tipp: beim Edenbergers Café ein Tretboot ausleihen und auf den See hinausschippern. Kommt man dann glücklich und entspannt wieder am Ufer kann, kann man direkt am See frischen Fisch oder saftigen Kuchen genießen, während die Wellen leise ans Ufer plätschern.
Mattsee
Der Mattsee ist Teil des Trumer Seenlandes, das nur knapp 20 Kilometer von der Stadt Salzburg entfernt liegt. Ein gelungener Tag am Mattsee beginnt mit einem Frühstück im Schlosscafé des Schloss Mattsee, das malerisch auf einer Halbinsel liegt. Danach ein paar Schritte am See entlangspazieren – bestimmt findet sich ein gemütliches Plätzchen zum Entspannen.
Goldegger See
Optischer und kulinarischer Genuss gehen am Goldegger See einträchtig Hand in Hand. Nachdem man im wohltuenden Wasser des Moorsees seine Runden gezogen hat, kann man im Seehof von Sepp Schellhorn die ausgezeichnete Küche genießen. Das Restaurant HECHT! r120 wird derzeit mit zwei Hauben geführt.
Hintersee
Der saubere Naturbadesee ist ein Geheimtipp unter den Seen und bietet Natur pur. Direkten Zugang zum See hat man nur an drei öffentlichen Badeplätzen, wo sich der Trubel selbst im Hochsommer in Grenzen hält. Bis heute hält sich das Gerücht, das im Hintersee Ende des Zweiten Weltkriegs Nazi-Gold versenkt wurde. Spektakulär und mehr als ein Gerücht ist der Minigletscher unweit des Sees, die sogenannte Eiskappel im Grießbachgraben.
Wallersee
Der größte See des Salzburger Voralpenlandes ist relativ flach und erwärmt sich schnell. So ist der Wallersee eine gute Wahl für den Start in die Badesaison, etwa am Strandbad Neumarkt mit feinsandigen Naturbadestrand. Zur gepflegten Einkehr empfiehlt sich das Restaurant Weyringer, von dem aus man einen traumhaften Blick auf den See hat. Aus der Küche kommen ausgezeichnete Gerichte mit internationalen Einflüssen.